wifesharing - ein alter/neuer Lebensstil

wer wifesharing einmal erfahren hat wird diese Lebensart lebenslang betreiben

Was ist "Wifesharing"?




Wifesharing wurde wissenschaftlich vielfach untersucht. Es geht in diesem Forum nicht um platte Sexualität sondern es geht darum zu erfahren, worin der Lifestyle "wifesharing" besteht.

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Was ist "Wifesharing"?

Beitragvon wifesharingadm » Mi 2. Nov 2016, 07:04

Der Begriff hat sich eingebürgert und ist insbesondere für viele Frauen abstoßend. Der Begriff hat eine verbale Nähe zu Carsharing oder welche -sharingform auch immer. Es ist nicht unverständlich, wenn Frauen reserviert diesem Begriff gegenüber stehen, weil sie sich nicht als Sache oder als Handelsware verstanden wissen wollen.

Wenn man die vielen sich mit diesem Thema beschäftigenden Foren (Portale) anschaut und Berichte von Paaren liest, dann erfährt man, dass fast alle Wifesharing- Paare sich deswegen auf diesen Weg gemacht haben, weil Ehemänner die Lust verspürten, ihre Frau in den Armen eines anderen Mannes zu sehen. Aber woher kommt diese Lust?

Eine Ehe hat ihre Aufregung verloren
Überwiegend liest man, dass nach soundsoviel Ehejahren die erotische Lust verloren ging. In früheren Zeiten sagte man dazu "es gibt nur Erbsensuppe" und meinte, dass es wirklich langweilig war. Liebe, die spürt das Erbsensuppen- Paar, im Hintergrund ist auch immer ein "da war doch mal was" und die Lust zur Lust.

"Ich, der Ehemann, hatte diese Lust schon einige Jahre. In meinen Träumen wurde meine Frau wieder jung, wenn ich sie mit einem anderen Mann sah. Ich habe mich lange nicht getraut, meiner Frau zu beichten, dass ich diese Visionen habe, ich habe ihr auch nicht gebeichtet, dass ich bei diesen Visionen mich immer selbstbefriedigt habe. Ich habe meiner Frau auch nicht gebeichtet, dass ich öfters in Foren reinschaue und lese, wie andere Männer und Paare damit umgehen. Doch eines Tages, es war schon Jahre nach dem ersten Mal, habe ich ihr nachts beim beginnenden Liebesspiel ins Ohr geflüstert 'schau mal, dieser attraktive Mann neben unserem Bett'. Meine Frau ist fast ausgeflippt. 'Bist du verrückt geworden? Willst du mich verdingen? Ich bin nicht so eine!' und andere Vorwürfe mehr. Ich hatte gedacht, meine Frau wäre aufgeschlossener und könnte mit einer solchen freizügigen Art besser umgehen. Da hatte ich mich nicht nur an dem Abend getäuscht.

Mit diesem Abend kam es zu längeren Spannungen. Ich bekam nicht mehr den lustvollen Gedanken aus meinem Kopf, sie begann an der Ehe zu zweifeln; ja, auch von Scheidung war die Rede. Obwohl meine Frau gerne Zärtlichkeiten mag, Zärtlichkeiten, die in Sex münden, aber diese Freizügigkeit war ihr fern.

Bei einem abendlichen Gespräch über unseren Sex kam es heraus: Ihre Eltern hatten ihr vorgemacht, was Ehe heißt und die Harmonie zwischen den elterlichen Eheleuten war vorbildlich. Diese jahrelange Erfahrung hatte sie in unsere Beziehung eingebracht und ich hatte bei unserem Kennenlernen und auch danach keinen Grund, die Erziehung meiner Frau zu hinterfragen. So kam es, dass sie immer davon ausging: 'es ist normal, Sex nur mit meinem Partner'. Wir waren uns sogar einig, dass die meisten Frauen die Tendenz haben, in der Ehe die Ruhe, Ausgeglichenheit, den schönen Frieden, das sich Wohlfühlen, den gemeinsamen Fels in der Brandung zu haben. Meine Frau meinte sogar, dass sie sich nicht ganz klar ist, ob Sex wirklich notwendig ist. Und am Ende unseres Gespräches kam dann der Hammersatz: 'Wenn du mich dazu bedrängst, dann ist Schluss mit unserer Ehe, dann reiche ich die Scheidung ein'.

Ich habe in den folgenden Tagen gelitten, wie ein Hund. Einerseits hatte mich diese Lust gepackt, voll im Griff, andererseits wollte ich die Ehe, diese Lebensliebe, nicht aufs Spiel setzen. Ich habe mich im Forum mit mehreren Männern unterhalten: auch ihre Frauen konnten sich das nicht vorstellen, waren angeekelt von dem Gedanken, mit einem anderen Mann Sex zu haben - vielleicht sogar, wenn der eigene Mann zuschaut. Wir waren uns einig in dem Gespräch unter Männern, dass, wer einmal diese Lust erspürt hat, der wird diese Lust nie wieder los; es ist wie eine innere Abhängigkeit. Eines Tages berichtete einer aus dieser Gruppe, dass sie am Wochenende wieder einen Arbeitskollegen zum Essen eingeladen hatten. Diesen Arbeitskollegen kannten sie schon seit einigen Firmenfeiern. Daher konnte seine Frau auch recht gut mit der Einladung umgehen. Der Abend verlief so harmonisch, dass am Ende seine Frau meinte, man könne sich doch öfters mal besuchen. Und an dem Wochenende war wieder ein Treffen. Was etwas ungewöhnlich war: der Ehemann war mal eben mit dem Hund raus und als er zurück kam, sah er gerade noch, wie seine Frau sich aus den Armen seines Arbeitskollegen löste. Er sah in das glutrote Gesicht seiner Frau und wusste, jetzt war es 'passiert' - sieben Jahre nach der ersten Säuselei über den anderen Mann neben dem Bett. Der Arbeitskollege flüchtete fast aus der Wohnung, nicht ohne ein paar vermittelnde Freundlichkeiten zu sagen. Seine Frau war nach dem Abschied recht schnell bei ihrem Mann und wollte vermitteln: 'es war nichts, es war wirklich nichts, wir haben doch nichts gemacht, nicht, was du denkst ...'. Aber im Bett neben ihrem Mann platzte es heraus: 'Ich mag ihn'. Und er fragte 'du willst ihn lieben?' Sie 'ja, will ich, gern!'

Und in der Männergruppe waren alle sehr aufgeregt: wie geht es weiter? Jeder sah, dass sein Traum bei einem Gruppenmitglied Wahrheit wurde. Jeder beneidete ihn. Und ich fragte mich: warum geschieht es nicht bei mir? Und genau diese Frage wühlte in mir. Diese Lust war eine wunderschöne Abhängigkeit. Aber in unserer Ehe war ich damit allein.

Meine Frau schien sich etwas von mir zu distanzieren: sie ging nun häufiger mit ihrer Freundin abends raus und eines Tages kam sie an und meinte, sie würde am Wochenende zum Klassentreffen ihres Gymnasiums fahren.

Wieder zu Hause erzählte sie erst nach heftigem Nachfragen was wirklich geschah: ja, man traf sich, man feierte fröhliches Wiedersehen, ihre Klassenfreundinnen und teilweise deren Ehemänner. Einer hatte sich besonders um sie gekümmrt und als sie mal raus war und zur Toilette wollte, wartete er bereits. Wie magisch fühlte sie sich hingezogen, alles aus ihrem Kopf verschwand und eine Gefühlsexplosion entstand bei ihrem Kuss. Einem geilen immer mehr nach Lust schreienden Kuss. Sie war nicht mehr die Ehefrau, sie war ein Weib. Und auch in der Nacht, als er sie in ihrem Zimmer besuchte, war sie ein Weib mit tiefer gieriger Lust. 'Es kam, ohne dass ich es wollte', meine sie. Und ich fragte sie: 'hast du diese Lust noch immer in dir'. Sie: 'JA, Herrgott'. 'Und triffst du dich wieder mit ihm?" Sie: 'JA, Herrgott. Aber du weißt doch, ich liebe dich'."

Dieser Brief zeigt die Entwicklung eines in die Jahre gekommenen Ehepaares und zeigt auf, was bei vielen Beschreibungen tatsächlich beschrieben wird: ist die innere Mauer bei der Frau einmal durch ein befriedigendes Erlebnis durchbrochen, sie will es immer wieder. Und für die Kritiker hier: viele Paare, die diesen freizügigen Weg beschritten haben, sagten, dass sich ihre Ehe festigte.

Der Konservative Denker von vorgestern wird sagen: wie - da fickt ein anderer die Ehefrau und die Ehe festigt sich? JA! Weil beide Eheleute eine tiefe Leidenschaft erfahren haben, eine Gemeinsamkeit, die sie zusammenschweißt, die auf dem Partnerschaftsgebiet "Emotionalität und Sex" eine erlösende Befreiung für ein neues Lebensgefühl ermöglicht. Das Gefühl für eine Qualität in der Beziehung ist nicht, das von der Kirche gewünschte überhöhte ethische Empfinden füreinander, das war in den vorigen Jahrhunderten so, die wahrgenommene Qualität in einer Ehe oder Partnerschaft basiert auf gemeinsamem Erleben von Ereignissen, die in der Persönlichkeit eines jeden stecken. Und wenn diese Gemeinsamkeiten

(welcher Fetisch auch immer)

sind, das ist völlig gleichgültig. Entscheidend ist, dass man eine gemeinsame Leidenschaft hat, die das Leben bereichert.


Das Internet hat neugierig gemacht


Es war eine Schnapslaune


Die Frau ist fremd gegangen
wifesharingadm
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von Anzeige » Mi 2. Nov 2016, 07:04

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